Monat: Januar 2009

Antrag 8: Zuschüsse

Antrag der Traunsteiner Liste 30.1.2009

Investitionszuschüsse und Ökologie

Der Stadtrat möge beschließen: 

Die Stadt Traunstein gewährt Vereinen und sonstigen Institutionen Zuschüsse für die Durchführung von notwendigen Investitionsmaßnahmen,der Bemessungssatz beträgt grundsätzlich 20% der Investitionskosten (Stadratsbeschluss vom 20.11.2008). Die Hälfte dieses Zuschusses unterliegt der Auflage, dass diese Förderung der Stadt Traunstein in Höhe von 10% der Investitionskosten, ausschließlich für ökologische Sanierungsmaßnahmen, wie zum Beispiel energieoptimiertes Bauen – Wärmedämmmaßnahmen und/oder Energieerzeugungsanlagen welche ausschließlich mit Erneuerbaren Energien betrieben werden, verwendet wird. Ein Nachweis über die entsprechenden Sanierungsmaßnahmen ist zu erbringen. 

Begründung:
Grundsätzlich ist es zu begrüßen dass die Stadt Traunstein die örtlichen Vereine bei Sanierungen finanziell unterstützt. Um einen Anreiz zu schaffen dass bei den Sanierungsmaßnahmen auch ökologische und energiesparende Maßnahmen durchgeführt werden, soll in Zukunft die Hälfte des Zuschusses nur noch zweckgebunden gewährt werden. Für die Klimabündnis-Stadt Traunstein, mit der Selbstverpflichtung die CO2-Emissionen bis 2010 um 50% zu reduzieren, stellt diese Regelung eine Möglichkeit dar, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, ohne den Haushalt der Stadt weiter finanziell zu belasten. Die stetig steigenden Energiepreise bedeuten für die Vereine eine immer größere finanzielle Belastung, mit ökologischen Sanierungsmaßnahmen kann bei den Energiekosten gegengesteuert werden. Hier lässt sich ökonomisches und ökologisches Handeln bestens kombinieren. 

Antrag 7: Dachneigung

Antrag der Traunsteiner Liste 


Steilere Dächer in Traunstorf

Der Stadtrat möge beschließen: 

Im Bebauungsplan soll unter dem Punkt „Dächer“ folgende Formulierung verwendet werden:
Die Dachneigung muss zwischen 16 Grad und 32 Grad betragen. 

Begründung:
Um eine gute Nutzung der Sonnenenergie zur Erzeugung von Wärme und/oder Strom zu ermöglichen, ist es unbedingt nötig, steilere Dachneigungen als die bisher geplanten 27Grad vorzusehen. Die intensive Nutzung der Sonnenenergie ist in Zeiten des Klimawandels ein Gebot der ersten Stunde und eine Dachneigung von 32Grad dürfte auch einem ansprechenden Ortsbild nicht entgegenstehen.

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