Kategorie: Stadtrat

Haushaltrede 2024 – Simon Steiner

Rede zum Haushalt 2024
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, liebe Mitglieder des Stadtrates und alle Anwesende,

Wie alljährlich bereiteten wir uns wieder in einer Haushaltsklausur zum diesjährigen Haushalt vor. Diesmal unter der Leitung des neuen Kämmerers Herrn Schott und seiner Mitarbeiterin Frau Rehrl, welche uns, wie in den Vorjahren Herr Dendorfer, umfassend über die Finanzsituation der Stadt Traunstein informierten. Dafür herzlichen Dank.

Nachdem schon vom Kämmerer viele Zahlen genannt wurden, welche alle für das gesamte Finanzwerk von Bedeutung sind, brauche ich viele nicht noch mal wiederholen, sondern interpretiere nur einige welche nach unserer Ansicht besondere Aufmerksamkeit verdienen. Bei der allgemeinen Rücklage von 3,57 Mio € zu beginn des Haushaltsjahres ist eine Senkung auf 700 000 € zum Ende des Jahres geplant. Dies würde gerade noch das einhalten der gesetzlichen Mindestrücklage ermöglichen. Der Schuldenstand zu Jahresbeginn von 13,08 Mio € würde sich beim Ausschöpfen der Kreditermächtigungen von 16,65 Mio € abzgl. der Tilgung von 1,51 Mio € zum Jahresende auf 28,22 Mio € erhöhen. Dies wäre natürlich extrem belastend für die Stadt. Das dies nicht so sein muß, wurde durch eine sehr umsichtige Finanzpolitik im Jahr 2023 bewiesen, wo immer ein Schuldenstand von ca. 23,8 Mio € zum Ende des Jahres im Raum stand, wir aber mit 13,08 Mio € raus kamen, weil keine Kreditaufnahme nötig war. Dies wird von uns sehr positiv gesehen und stärkt unser Vertrauen in die Führungsspitze der Verwaltung, daß auch künftig solide mit Maß und Ziel mit den anvertrauten Geldern der Bürger umgegangen wird.

Wieder sehr erfreulich war die erneute Steigerung der Gewerbesteuer von ca. 17 Mio. € auf ca. 21 Mio € . Laut Aussage vom Kämmerer schätzt er vorsichtig mit einem ähnlichen Betrag 2024 von 20 Mio €. Dabei gilt wieder das von uns vorjährige gesagte, dass es eben nicht nur die großen Betriebe sind sondern viele kleine und mittlere welche am Standort Traunstein, ohne große Ressourcenverschwendung von Grund und Boden sehr erfolgreich sind. Auf diese Betriebe sollen wir schauen und sie im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten mit Aufträgen und Beschaffungen betrauen.

weiterlesen

Haushaltsrede 2023, Simon Steiner

Die Haushaltrede des Fraktionsvorsitzenden vom 16.02.2023

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates, sehr geehrte Anwesende, in der Haushaltsklausur am 27.1.2023 wurden wir Stadträte wieder von Herrn Dendorfer und seiner Mitarbeiterin Frau Rommel umfassend über die Finanzsituation der Stadt Traunstein informiert, so dass wir unsere Schlüsse daraus ziehen können. Dafür herzlichen Dank an die Kämmerei.
Beim diesjährigen Rekordgesamtvolumen von 97,02 Mio €, welches sich aufteilt in 69,3 Mio € Verwaltungshaushalt und 27,72 Mio € Vermögenshaushalt, gilt es wieder, die wichtigsten Indikatoren im Blick zu haben. Dies ist zum einen die Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt, welche die Leistungsfähigkeit einer Kommune darstellt und für 2023 nur noch bei 1,8 Mio € liegt und gerade noch die gesetzliche Mindestzuführung, welche die Höhe der ordentlichen Tilgung ist, erreicht. Leider ist damit zu rechnen, dass die kommenden Jahre, wie die Finanzplanung zeigt, kaum besser werden, das heißt, anstehende Investitionen und freiwillige Leistungen müssen über weitere Kreditaufnahmen erfolgen. Das verschärft die Schuldenproblematik massiv, wir werden Ende 2023 voraussichtlich bei 23,42 Mio.€ stehen und kamen von 14,87 Mio € Anfang 2023.
Im Haushaltsjahr 2023 ist eine Kreditaufnahme von 10,35 Mio € erforderlich, um die geplanten Investitionen und Tilgungsleistungen zu erfüllen. Natürlich ist es so, dass wir als Gegenwert entsprechenden Werte schaffen, die sinnvoll und wichtig sind, wie z.B. Kindergärten, Schulen usw., aber auch viele, welche bei den Fraktionen teilweise konträr gesehen und unterschiedlich gewichtet werden in ihrer unbedingten Notwendigkeit und Ausführung. Und hier ist enorm viel Spielraum, unseren Haushalt in die eine oder andere Richtung zu lenken. Grundsätzlich sehen wir eher ein Ausgaben – statt eines Einnahmenproblems, wobei mehr Einnahmen natürlich immer gut sind.
Wie wir als Traunsteiner Liste aufgrund der vorgestellten Zahlen und dem daraus resultierenden Finanzrahmen die Zukunft gestalten wollen, soll in einigen Schwerpunktthemen dargestellt werden.
Ein äußerst wichtiges ist die Wirtschaftskraft. Sehr erfreulich dabei ist die gestiegene Gewerbesteuer von ca. 15 Mio € auf ca. 17 Mio € im Jahr 2022. Und diese Summe wird für 2023 auch angenommen.
Diese Steigerung von 2 Mio € war vor einem Jahr nicht unbedingt erwartet worden. Und wenn man die erst vor kurzem gemachte Aussage von unserem Kämmerer hört, dass diese Zahl von einigen wenigen Großsteuerzahlern kommt aber hauptsächlich von kleinen und mittleren Betrieben, ist das höchst erfreulich. Das bestätigt auch unsere Grundeinstellung, dass Wirtschaftswachstum nicht zwangsläufig verbunden sein muss mit natürlicher Ressourcenverknappung von Grund und Boden, sondern in bestehenden Strukturen in einem attraktiven Umfeld am gesündesten ist. Und offensichtlich hat Traunstein hier einiges zu bieten. Und deshalb sollen, wie schon öfter erwähnt, unsere kleinen und mittleren Handwerksbetriebe und Einzelhandelsgeschäfte über Auftragsvergaben und Beschaffungsmaßnahmen im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten bevorzugt werden.

Zum Thema Wohnraumbereitstellung für eine wachsende Bevölkerung liegt unser Schwerpunkt auf der Bereitstellung von Wohnungen im unteren bis mittleren Einkommenssegment. Darum begrüßen wir die Aktivitäten unserer neu gegründeten Wohnungsbaugesellschaft in dieser Richtung. Wir hätten uns auch deshalb z.B. im Baugebiet Seiboldsdorf einen Vierseithof mehr, der diesen Zweck dienen soll, anstatt von vielen Einfamilienhäusern, gewünscht. Denn wir befürchten, dass sich diese Einfamilienhäuser, auch Leute die im sog. Ansiedlungsmodel zum Zuge kommen, wegen immens steigender Baukosten und der inflationären Entwicklung immer schwieriger leisten können. Beim Ansiedlungsmodel an sich begrüßen wir, dass sich eine klare Mehrheit dem Wunsch des Oberbürgermeisters anschloss, bei der Punktevergabe Menschen zu belohnen, welche aktiv bei einer der Blaulichtorganisationen wie Feuerwehr, THW, Rotes Kreuz usw. mitarbeiten, über Gemeindegrenzen hinweg. Dies soll überhaupt nicht das Engagement ehrenamtlicher Leute in Vereinen allgemein schmälern, sondern nur eine herausragende und enorm wichtige freiwillige Leistung an der Allgemeinheit würdigen.
Ein absolutes Hauptthema bei uns ist nach wie vor eine Klimapolitik der Stadt Traunstein im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten. Hervorzuheben ist bei den beschlossenen 18 Maßnahmen zum Klimaschutzkonzept das Solarförderprogramm, welches regen Zuspruch bei den Bürgern erfährt und zugleich die Wirtschaftskraft stärkt, indem die Fördergelder in der Regionalwährung Chiemgauer ausgezahlt werden, welche wieder in die Region zurückfließen. Eine weitere wichtige Maßnahme daraus wäre die Versorgung der Kitas, Kindergärten und Schulen mit regional – biologischen Lebensmitteln. Gerade für Heranwachsende ist die Möglichkeit stetiger, gesunder Ernährung von immenser Bedeutung für eine stabile Entwicklung fürs Leben. Laut unserem Oberbürgermeister ist man derzeit in erfolgsversprechenden Verhandlungen mit einem Caterer, bei dem auch der Preis angemessen ist, sodass hoffentlich bald in dieser Sache ein Erfolg gemeldet werden kann.
Die Beachtung der 3 E`s.-d.h. erneuerbare Energien einsetzen, Energie sparen, und auf Energieeffizienz setzen, haben mehr denn je Bedeutung , wie man insbesondere seit dem Ukrainekrieg mit dem abrupten Gasstop aus Russland deutlich zu spüren bekommt. In diesem Zusammenhang möchte ich eindringlich werben, bei kommenden Gesprächen z.B. über die Windkraft, sich offensiv dazu zu bekennen. Ab dem kommenden Jahr ist zu befürchten, dass uns die Standorte als privilegierte Flächen vom Bund zugewiesen werden und dann jeder Investor dort Windräder errichten darf. Noch haben wir es in der Hand, unsere Standorte selbst zu bestimmen und die volle Wertschöpfung in Form von Bürgerwindrädern oder bei den Stadtwerken zu belassen.
D.h. aber ganz klar für uns, dass diese Technik nicht planlos und um jeden Preis angeschafft wird, sondern genau abgewogen werden muss zwischen einem für Mensch und Natur verträglichen Standort und wirtschaftlicher Betrachtung. Möglichkeiten, beides in Einklang zu bringen, sind auf alle Fälle bei uns vorhanden.
Zur Zeit aktuell ist das Radverkehrskonzept, für das wir uns auch zu Beginn der Wahlperiode vor knapp 3 Jahren eingesetzt haben. Ich muss zugeben, dass wir seitdem, auch wenn inzwischen ein Konzept von einer beauftragten Firma vorliegt, ziemlich ernüchtert sind. Jetzt erst wird mit der ersten Investivmaßnahme begonnen. Diese von Haslach zum Maxplatz führende Route wird von uns, nur vorbehaltlich der kommenden Förderzusage mitgetragen, da hierfür hohen Kosten von ca. 1,5 Mio. € entstehen. Wir werden genau beobachten, ob sich durch diese Maßnahme der gewünschte Erfolg einstellt, nämlich eine signifikante Mehrung von Radverkehrsteilnehmern, welche den Autoverkehr mindern helfen und die Sicherheit der Radfahrer erhöhen soll. Das ist auch maßgebend, ob wir weiteren angedachten Investivmaßnahmen zustimmen, oder ob es nicht besser wäre, eine Korrektur an der anfänglichen Euphorie vorzunehmen. Dazu kann man sich sehr wohl an dem konzipierten Streckennetz orientieren, aber da und dort praktische Veränderungen zur Erhöhung der Sicherheit und Mobilität der Bürger planen.
Und das leitet mich über zum für uns ebenfalls sehr wichtigen Dauerthema Verkehrsbelastung in unserer Stadt. Eine Ressourcenbindung unserer Verwaltung für die angedachte Planung eines sog. Mobilitätshauses für Autos am Karl-Theodor –Platz, lehnen wir als völlig aus der Zeit gefallen ab. Neben schwindelerregenden Kosten die sicher auf uns zukommen, werden die Anwohner in der Au durch den dann stark steigenden Verkehr über Gebühr belastet. Neben jetzt schon meist ausreichenden Parkplätze in der Tiefgarage, wenn der Karl-Theodor- Platz voll ist, ist für uns wie schon mehrfach erwähnt, ein effektiverer ÖPNV notwendig. Dies könnte man erreichen, wenn man 2 Busse in der Größe unserer jetzigen Rufbusse an den vorgegebenen Haltestellen vorbei in entgegengesetzter Richtung durchgehend fahren ließe. Anrufen wäre nicht mehr nötig und man könnte eine Taktung je Haltestelle von 20 bis 30 Minuten erreichen. Die Fahrgastzahlen werden stark steigen und den Individualverkehr mit dem Auto verringern. Ebenso würde das das jetzige Defizit des Rufbusses von 320 000 € vermindern, noch dazu, wenn man dann den günstigen Preis von 100 € pro Jahreskarte verlangt, statt den jetzigen Symbolpreis von 36,50 €. Wenn dann noch endlich der Landkreis, wie schon so oft angekündigt, eine effektive Reform des ÖPNV seinerseits hinbringt, dann kann vom auch Umland her das immer massiver werdende Verkehrsproblem in unserer Stadt erheblich gemindert werden.
Wenn dazu erst kürzlich der Oberbürgermeister sagte, dass eine solche Reform des ÖPNV zwar richtig wäre, aber angeblich ca.unbezahlbare 60 Mio € kostet, ist das wie eine Kapitulation vor der immer größer werdenden Verkehrsbelastung. Hier ist Zusammenarbeit gefragt!
Sehr erfreulich ist, dass es jetzt mit der Realisierung der Turnhalle in Kammer klappt. Dies ist ein großer Gewinn für die Kinder und die Dorfgemeinschaft dieses großen Ortsteils und der Umgebung.
Hier darf man anerkennend feststellen, dass es unserem Oberbürgermeister durch Intervention bei unserem Ministerpräsidenten gelang, einen hohen Sportstättenförderzuschuss von ca. 2,7 Mio € zu bekommen, ohne den der Bau nicht finanzierbar gewesen wäre.
Ein sehr wichtiges Thema möchte ich noch erwähnen, das derzeit extrem hohe Defizit in unseren Kitas und Kindergärten. Dies entsteht hauptsächlich durch die einheitlichen Gebühren in allen Einrichtungen. Die anfallenden Kosten in den Einrichtungen gehen weit auseinander und verursachen beim derzeit 100%igen Defizitausgleich entsprechend ungleich hohe Kosten für die Stadt. Wir stehen hinter dem Ansinnen der Verwaltung, dass dringend eine klare Transparenz in der Kostenaufstellung bei den einzelnen Trägern hergestellt werden muss, unabhängig vom jeweiligen pädagogischen Konzept. Ebenso sollte überlegt werden, den Einrichtungen mehr Spielraum bei der Gebührenfestlegung zu geben, z. B. durch einen vorgegebenen Korridor für die Gebühren. Aus unserer Sicht führt dies zu mehr Gerechtigkeit und zusammen mit der Deckelung des Defizitausgleichs würde es Ausuferungen in den Kosten vorbeugen. Wir hoffen bei diesem wichtigen Thema auf eine möglichst geschlossene Entscheidung des Stadtrats. Dass die Stadt sehr viel tut und viel Geld aufwendet im Bereich Kinderbetreuung, ist sicher unstrittig.
Das war ein Auszug aus noch vielen Themen, wie wir dieses oder jenes sehen. Wir finden es gut, wenn sich Bürger kritisch einmischen und Stellung beziehen, ob positiv oder negativ. Nur dann kann man auch eigene Denkschablonen hinterfragen und da und dort etwas ändern. Aber die grundsätzliche Denkrichtung zu wichtigen Themen sollte dem Bürger ersichtlich sein. Ich hoffe das
gelingt uns.

Ansonsten danke ich auch allen Stadträten für den Respekt im Umgang miteinander, auch wenn die Diskussion oft noch so kontrovers und hitzig erscheinen.
Die Traunsteiner Liste stimmt dem Haushalt 2023 sowie dem Haushaltsplan zu.
Dem Finanzplan bis 2026 mit dem Vorbehalt, dass evtl. unumgängliche Finanzmittel von der Stadt bereitgestellt werden, für eine erfolgreiche Umsetzung einer schlüssigen Dekarbonisierungsstrategie, welche die Stadtwerke ausarbeiten.
Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

Haushaltsrede von Simon Steiner, Februar 2021

Rede zum Haushalt 2021

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, sehr geehrte Mitglieder des Stadtrates,

gemäß dem Übereinkommen aller Beteiligten am 16.01.2021 wegen der Cornonakrise die diesjährige Haushaltsrede mit einer offiziellen Stadtratssitzung zusammenzulegen, werde auch ich mich bemühen, die Rede auf das für uns Wichtigste zu beschränken. Möglich ist das auch wegen der sehr gut vorbereiteten Klausurtagung zum Haushalt 2021, zu der der Stadtrat  am 16.01.2021 zusammenkam.  Unser besonderer Dank gilt unserem Kämmerer Herrn Dendorfer, der uns nicht nur zu dieser Klausur, sondern das ganze Jahr über den finanziellen Rahmen für unsere Entscheidungen absteckt.

weiterlesen

Fußgängerübergang Chiemseestraße

Unser Stadtrat Simon Steiner hat in der letzten Stadtratssitzung auf die Gefährlichkeit des Fußgängerübergangs an der Chiemseestraße hingewiesen.
Vor allem für Kinder, die in Haslach in die Schule gehen, ist die
Überquerung der Straße sehr schwierig, weil der Verkehr immer mehr wird.
Er stieß bei OB Dr. Christian Hümmer mit diesem Anliegen auf offene Ohren.
Dieser versprach, sich der Sache anzunehmen.
Zuständig für die Einrichtung einer Ampel bzw. eines Zebrastreifens ist nicht die Stadt, sondern das Staatliche Bauamt, erklärte er.

Antrag 25: Solarstromanlage auf dem Rathaussüddach

 Die Traunsteiner Liste stellt folgenden Antrag: 

Die Stadt Traunstein möge bald möglichst den Bau einer Solarstromanlage nebst passendem Stromspeicher beschließen und auf dem vollständig nutzbaren Süddach des Rathauses realisieren. 

Begründung: 

Wie von fast allen Parteien und Gruppierungen im Wahlkampf betont, ist ihnen der Umweltschutz mit der dazugehörenden alternativen Energieversorgung sehr wichtig. 

Die dezentrale Nutzung der der Sonnenenergie ist der Schlüssel zum Gelingen der Energiewende. Der Klimawandel ist nach Einschätzung zahlreicher unabhängiger Wissenschaftler kurz-, mittel- und langfristig die größte Bedrohung der Menschheit. Die Coronakrise geht vorbei, die Klimakrise geht erst richtig los! Die stereotype Antwort, dass wir alleine die Welt nicht retten können greift nicht, wenn sich gleichzeitig die Anhänger dieser These dazu bekennen, dass wir alle etwas tun müssten und dann aber wieder nichts tun. Also tun wir was! 

Ökologischer Strom, von der Sonne selbst erzeugt, zum größten Teil selbst genutzt, den Überschuss in das Stromnetz der Stadtwerke eingespeist, bringt mittel- und langfristig ökonomisch wie ökologisch eine hohe Werthaltigkeit und große Akzeptanz beim Bürger. 

Die Technik ist zuverlässig. Im Betrieb entsteht kein Abfall, kein Lärm, keine Schadstoffemissionen und der Energieverbrauch im Herstellungsprozess ist nach einer Laufzeit von 1-2 Jahren ausgeglichen. Die Haltbarkeit der Anlage ist höchstwahrscheinlich 30 Jahre und länger. Alle Komponenten können nach Jahrzehnten recycelt werden. 

Es soll eine sog. Eigenstromanlage errichtet werden mit möglichst hohem Eigenverbrauchsanteil (60-70 %), dazu soll ein passender Stromspeicher installiert werden. Die Stadt reduziert damit ihre Stromkosten deutlich und der Haushalt profitiert nachhaltig von dieser Investition. 

Die nötigen Vorermittlungen für die Solarstromanlage (bauliche Ermittlungen, Fördergelder, Angebotseinholung usw.) können aus unserer Sicht vom Fachbereich 3 unter Leitung von Herrn Hechfellner übernommen werden. 

Die Zeit ist reif für eine Solarstromanlage auf dem Traunsteiner Rathaus! 

Simon Steiner, 

Fraktionsvorsitzender der Traunsteiner Liste 

Neuerungen der Stadtratsperiode 2020 – 26

Mit dem 1. Mai hat die neue Stadtratsperiode begonnen.  Oberbürgermeister Dr. Hümmer hat die Ausschüsse neu strukturiert. Es gibt jetzt 6 Ausschüsse, die Traunsteiner Liste hat in jedem Ausschuss einen Platz. Darüber sind wir sehr froh, weil wir Entscheidungen in den Ausschüssen mitberaten und dadurch auch Einfluss nehmen können auf Entscheidungen. 

Diese Ausschüsse gibt es:

  •  Ausschuss für Familie, Bildung und Soziales
  • Ausschuss für Finanzen und Beteiligungen
  • Ausschuss für Kultur und Sport
  • Ausschuss für Mobilität, Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Ausschuss für Planung, Bau und Digitalisierung
  • Ferienausschuss

Ebenso haben sich die Sitzungszeiten verändert: Die Ausschüsse beginnen nun um 16.30 Uhr bzw 17.30 Uhr ,  die Stadtratssitzung  immer um 16.30 Uhr. 

Momentan finden die Ausschuss-Sitzungen im Großen Saal statt, die Stadtratssitzungen in der Klosterkirche. Sie sind öffentlich, Besucher können gerne kommen, die Plätze sind allerdings begrenzt.

Auch die Referate wurden neu besetzt und zum Teil neu zugeschnitten. Für das Referat „Schule“ wurde ich als Referentin ernannt.

Ebenso wurden Fachbereiche der Stadtverwaltung neu- bzw. umbesetzt. (siehe Traunsteiner Tagblatt vom  30.5.2020), das Organigramm wird demnächst auf der Homepage der Stadt Traunstein veröffentlicht.

Simon Steiner  und Ulrike Hoernes

Haushaltsrede Thomas Graf 2020

Haushaltsrede Stadtrat Traunstein
am 15.1.2020
von Dr. Thomas Graf (Fraktion Traunsteiner Liste)

Simon Steiner ist OB-Kandidat der Traunsteiner Liste

Ergebnisse der Aufstellungsversammlung

Am 19. Nov. 2019 fand im Aubräu Traunstein die Aufstellungsversammlung für die Kommunalwahlen 2019 statt.

Wahl zum Oberbürgermeisterkandidaten

Bei der Wahl zum Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt konnte sich Simon Steiner mit 9 zu 8 Stimmen gegen Ralph Joerger durchsetzen.

Wahlliste für den Stadtratswahl 2020

Folgende Kandidaten wurden für die Stadtratswahl aufgestellt.

  1. Simon Steiner
  2. Ulrike Hoernes
  3. Dr. Ralph Joerger
  4. Bernhard Gerl
  5. Dr. Thomas Graf
  6. Dr. Tanja Klaus-Joerger
  7. Max Rolshausen
  8. Christophe Levannier
  9. Gertraud Kallsperger
  10. Andreas Huber
  11. Klaus Lindner
  12. Wolfgang Schrag
  13. Ewald Kleyboldt
  14. Rupert Strähhuber
  15. Peter Blumenthal
  16. Janina Hoernes
  17. Rainer Langenwalter
  18. Niklas Joerger
  19. Anneliese Oberhuber
  20. Robert Gastager
  21. Sonja Englmaier
  22. Hubert Gstettner
  23. Philipp Schrag
  24. Hans Englmaier
  25. Heidi Stegmann

Da für die Stadtratswahl 2020 bis zu 30 Plätze besetzt werden, besteht noch die Möglichkeit weitere Kandidaten zu nominieren.

Überdachung der Rutsche im Freibad kommt doch nicht.

Die Traunsteiner Liste hatte einen Antrag zur Überdachung der Kinderrutsche am Spielplatz im Freibad gestellt.

Diese Antrag wurde vom Hauptausschuss einstimmig abgelehnt, wegen der hohen Kosten.

In der Stadtratssitzung zog Ulrike Hoernes dann den Antrag aus Kostengründen zurück.

Hier die Stellungnahme von Ulrike:

Unser Antrag wurde in der Sitzung vom 16.5.19 behandelt.
Im Hauptausschuss wurde er mit 8: 0 abgelehnt, weil die von der Stadtverwaltung  vorgeschlagene Beschattung 30 000 Euro kosten würde. Auch wir sind der Meinung, dass dies viel zu teuer ist! 
Alternative Lösungen wie z.B. das vorhandene kleine Dach an der Rutsche zu verlängern, sind nach Aussage der Stadt nicht möglich, da diese Lösung  vom TÜV nicht genehmigt würde.
Deshalben haben wir in der Sitzung den Antrag zurückgezogen. Wir werden im Sommer in anderen Schwimmbädern schauen, wie das Problem gelöst wurde und weiter an der Sache dranbleiben! Nach wie vor streben wir eine kostengünstige Beschattung an.

Ulrike Hoernes –

Haushaltsrede Thomas Graf 2019

Haushaltsrede Stadtrat Traunstein 
am 16.1.2019 
von Dr. Thomas Graf 
(Fraktion Traunsteiner Liste) 

Haushalt 2019

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
sehr geehrter Herr Dendorfer, 
sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung, 
liebe Stadtrats-Kolleginnen und – Kollegen, 
sehr geehrte Damen und Herren! 

Auch wir von der der Traunsteiner Liste danken unserem Kämmerer Herrn Dendorfer recht herzlich für seine Leistung im Jahr 2018 und die akribische Erstellung des Haushaltes 2019. 

Wir erkennen und anerkennen seine stetigen Bemühungen, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen und diese auch zu finden. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Stadtrat lässt nichts zu wünschen übrig. 

weiterlesen

Präsentiert von WordPress & Theme erstellt von Anders Norén