Am 15. November 2019 veranstaltete die Traunsteiner Liste einen Vortrag zum Thema “Klimawandel – was kommt auf uns zu?” .Vortragender war Hr. Thomas Loster.
Das Traunsteiner Tagblatt hat dazu einen ausführlichen Bericht verfasst.
Am 15. November 2019 veranstaltete die Traunsteiner Liste einen Vortrag zum Thema “Klimawandel – was kommt auf uns zu?” .Vortragender war Hr. Thomas Loster.
Das Traunsteiner Tagblatt hat dazu einen ausführlichen Bericht verfasst.
Die Traunsteiner Liste ist sehr interessiert an sozialen, ökologischen und ökonomischen Projekten, die es in Traunstein gibt. Deshalb wurde im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung das „Co-Working-Space“ besichtigt und von Herrn Fernsebner, dem Initiator und Gründer, das Konzept vorgestellt. Hier kann man Arbeitsplätze für eine bestimmte Zeit anmieten. Die nötige Büroinfrastruktur und die digitale Ausrüstung werden vom Anbieter bereitgestellt. Freiberufler und im Homeoffice tätige Menschen nutzen dieses Angebot auch in Traunstein immer mehr, berichtete Herr Fernsebner.
Die Traunsteiner Liste stellte am 17.9.2019 ihr Konzept für eine besseres Bussystem in Traunstein vor.
Kernpunkte des Konzeptes:
Wir stellen unser Konzept für ein besseres Bussystem vor.
Die Traunsteiner Liste beantragt, der Stadtrat möge das „Traunsteiner Förderprogramm CO2-Reduzierung im Wohnbau“ zur Förderung CO2-reduzierten Bauens beschließen.
Begründung:
Im Rahmen des Zieles der Stadt Traunstein die Energiewende auch im Bereich Wärme zu befördern und die Erreichung der Klimaschutzziele für die Jahre 2030 und 2050 (Pariser Abkommen) aktiv zu unterstützen beantragen wir ein Förderprogramm für CO2-Reduzierung bei Neubaumaßnahmen aufzustellen.
Die Förderung erfolgt ausschließlich im Hinblick auf reale Reduzierung des CO2-Ausstoßes bei Neubaumaßnahmen und gilt für alle Neubaumaßnahmen (Wohnbau) unabhängig von bereits ausgewiesenen oder zukünftig auszuweisenden Baugebieten im gesamten Gebiet der Stadt Traunstein.
Die Förderungen erfolgen in Ergänzung der bereits bestehenden Fördermöglichkeiten der KfW Förderbank, der BAFA und des 10.000-Häuser-Programms der bayerischen Staatsregierung.
Maßnahmen welche durch die genannten Förderprogramme bereits ausreichend abgedeckt werden sollen nicht zusätzlich gefördert werden.
Auf Grund des Hauptzieles der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Tatsache dass die Anlagentechnik in Wohngebäuden eine durchschnittliche Lebensdauer von 25 – 30 Jahren aufweist, die Reduzierungsstufen 2030/2050 also innerhalb des Lebenszyklus eines neu errichteten Gebäudes erreicht werden müssen, werden Wärmeerzeuger mit fossilen Energieträgern in diesem Förderprogramm grundsätzlich nicht gefördert.
Prämisse:
Alle nachfolgend beschriebenen Fördermaßnahmen können nur in Anspruch genommen werden, wenn zur Beheizung/Warmwasserbereitung keine fossilen Energieträger eingesetzt werden. Wärmepumpen müssen langfristig (10 Jahre) nachweislich mit zertifiziertem Ökostrom betrieben werden.
Ziel der Förderung sind ausschließlich energetische Maßnahmen die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen und zu einer konkreten Einsparung bzw. Vermeidung von CO2-Emissionen führen.
In Anbetracht der Tatsache dass nach aktuell üblichem baulichen Standard der Großteil von neuerrichteten Einfamilienhäusern bereits den KfW-Effizienzhausstandard 55 erfüllen und um reine Mitnahmeeffekte zu vermeiden wird auf eine pauschale Förderung dieses Standards verzichtet.
Eckpunkte der Förderung:
Die Stadt Traunstein möge den Klimanotstand ausrufen und die Eindämmung des Klimawandels als Aufgabe von höchster Priorität anerkennen. Die Stadt Traunstein berücksichtigt dies verbindlich bei allen zukünftigen Entscheidungen, prüft jeweils deren Klimarelevanz und trifft Entscheidungen, welche der Klimaerwärmung entgegen steuern.
Trotz weltweiter Bemühungen über Jahrzehnte, den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren, nimmt deren Konzentration Jahr um Jahr zu. Alle Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben bisher keinen Erfolg gezeigt. Die Wissenschaft prognostiziert verheerende Folgen für die menschliche Zivilisation und die Natur auf unserem Planeten Erde.
Es ist dringendst erforderlich, jetzt auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik zu effizienten und konsequenten Maßnahmen zu greifen, um die Katastrophe noch aufzuhalten. Weltweit haben bereits zahlreiche Kommunen wie Basel, Mailand, Los Angeles,London, Vancouver, Genf .., Staaten wie England, Frankreich und Irland, aber auch viele deutsche Städte wie Erlangen, Konstanz, Aachen, Bonn, Kiel, Köln, Heidelberg und viele mehr, den Klimanotstand ausgerufen und damit ein unmissverständliches Signal gesetzt:
Es ist Zeit zu handeln!
Die Zeit der Absichtserklärungen ist endgültig vorbei.
Der Mensch hat bereits einen Klimawandel mit irreversiblen Folgen verursacht, welche weltweit zu spüren sind. Die globalen Temperaturen sind gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter schon um über 1 Grad Celsius gestiegen, weil die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 280 ppm auf über 420 ppm angestiegen ist.
Um eine unkontrollierbare globale Erwärmung mit nicht absehbaren Folgen zu verhindern, ist es unerlässlich, die Treibhausgasemissionen schnellstens massiv zu reduzieren.
Bereits 1,5 Grad Celsius Erderwärmung führen zu immer häufigeren und zerstörerischen Wetterextremen (Dürre, Hitze, Überschwemmungen …) und unter anderem auch dazu, dass der steigende Meeresspiegel riesige Küstengebiete unbewohnbar macht. Die Weltbank schätzt, dass in den kommenden 30 Jahren die Zahl der Klimaflüchtlinge auf über 150 Millionen Menschen ansteigen wird. Auch bei uns ist der Klimawandel schon zu spüren und wird in Zukunft unseren Alltag in vielfältiger Weise bedrohen. Der Klimawandel ist nicht bloß ein Klimaproblem. Er ist ein Wirtschafts-, Sicherheits-, Tierschutz- und Friedensproblem.
Es kann und darf nicht erwartet werden, dass die Lösung dieses Problems alleine durch Eigenverantwortung und von Einzelpersonen erreicht wird. Es braucht jetzt auf kommunaler, regionaler, nationaler sowie internationaler Ebene griffige Maßnahmen, um dieser drohenden Katastrophe entgegenzuwirken. Die aktuellen Pläne und Maßnahmen reichen nicht aus, um die Erwärmung bis 2050 auf die angestrebten 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je schnellstens zu handeln.
Die Stadt Traunstein erklärt den Klimanotstand und anerkennt damit die Eindämmung des Klimawandels und seiner schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität.
Die Traunsteiner Liste hatte einen Antrag zur Überdachung der Kinderrutsche am Spielplatz im Freibad gestellt.
Diese Antrag wurde vom Hauptausschuss einstimmig abgelehnt, wegen der hohen Kosten.
In der Stadtratssitzung zog Ulrike Hoernes dann den Antrag aus Kostengründen zurück.
Hier die Stellungnahme von Ulrike:
Unser Antrag wurde in der Sitzung vom 16.5.19 behandelt.
Ulrike Hoernes –
Im Hauptausschuss wurde er mit 8: 0 abgelehnt, weil die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Beschattung 30 000 Euro kosten würde. Auch wir sind der Meinung, dass dies viel zu teuer ist!
Alternative Lösungen wie z.B. das vorhandene kleine Dach an der Rutsche zu verlängern, sind nach Aussage der Stadt nicht möglich, da diese Lösung vom TÜV nicht genehmigt würde.
Deshalben haben wir in der Sitzung den Antrag zurückgezogen. Wir werden im Sommer in anderen Schwimmbädern schauen, wie das Problem gelöst wurde und weiter an der Sache dranbleiben! Nach wie vor streben wir eine kostengünstige Beschattung an.
Am 14.5. veranstaltete die Traunsteiner Liste einen Vortrag mit Debatte zum Thema 5G. Robert Gastager war unser Vortragender.
Wir bedanken uns bei Xaver Eichstädter für einen Artikel in Chiemgau 24, den wir hier posten dürfen.
Traunstein – Manche freuen sich, manche wägen Chancen und Risiken ab und manche fürchten sich: In Traunstein wurde in einer Infoveranstaltung der Frage nachgegangen, was durch 5G auf uns zukommt.
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