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Antrag 23: Klimanotstand

Die Stadt Traunstein möge den Klimanotstand ausrufen und die Eindämmung des Klimawandels als Aufgabe von höchster Priorität anerkennen. Die Stadt Traunstein berücksichtigt dies verbindlich bei allen zukünftigen Entscheidungen, prüft jeweils deren Klimarelevanz und trifft Entscheidungen, welche der Klimaerwärmung entgegen steuern.

Begründung

Trotz weltweiter Bemühungen über Jahrzehnte, den Ausstoß von Klimagasen zu reduzieren, nimmt deren Konzentration Jahr um Jahr zu. Alle Maßnahmen, dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben bisher keinen Erfolg gezeigt. Die Wissenschaft prognostiziert verheerende Folgen für die menschliche Zivilisation und die Natur auf unserem Planeten Erde.

Es ist dringendst erforderlich, jetzt auf allen Ebenen von Gesellschaft und Politik zu effizienten und konsequenten Maßnahmen zu greifen, um die Katastrophe noch aufzuhalten. Weltweit haben bereits zahlreiche Kommunen wie Basel, Mailand, Los Angeles,London, Vancouver, Genf .., Staaten wie England, Frankreich und Irland, aber auch viele deutsche Städte wie Erlangen, Konstanz, Aachen, Bonn, Kiel, Köln, Heidelberg und viele mehr, den Klimanotstand ausgerufen und damit ein unmissverständliches Signal gesetzt:

Es ist Zeit zu handeln!

Die Zeit der Absichtserklärungen ist endgültig vorbei.

Der Mensch hat bereits einen Klimawandel mit irreversiblen Folgen verursacht, welche weltweit zu spüren sind. Die globalen Temperaturen sind gegenüber dem vorindustriellen Zeitalter schon um über 1 Grad Celsius gestiegen, weil die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 280 ppm auf über 420 ppm angestiegen ist.

Um eine unkontrollierbare globale Erwärmung mit nicht absehbaren Folgen zu verhindern, ist es unerlässlich, die Treibhausgasemissionen schnellstens massiv zu reduzieren.

Bereits 1,5 Grad Celsius Erderwärmung führen zu immer häufigeren und zerstörerischen Wetterextremen (Dürre, Hitze, Überschwemmungen …) und unter anderem auch dazu, dass der steigende Meeresspiegel riesige Küstengebiete unbewohnbar macht. Die Weltbank schätzt, dass in den kommenden 30 Jahren die Zahl der Klimaflüchtlinge auf über 150 Millionen Menschen ansteigen wird. Auch bei uns ist der Klimawandel schon zu spüren und wird in Zukunft unseren Alltag in vielfältiger Weise bedrohen. Der Klimawandel ist nicht bloß ein Klimaproblem. Er ist ein Wirtschafts-, Sicherheits-, Tierschutz- und Friedensproblem.

Es kann und darf nicht erwartet werden, dass die Lösung dieses Problems alleine durch Eigenverantwortung und von Einzelpersonen erreicht wird. Es braucht jetzt auf kommunaler, regionaler, nationaler sowie internationaler Ebene griffige Maßnahmen, um dieser drohenden Katastrophe entgegenzuwirken. Die aktuellen Pläne und Maßnahmen reichen nicht aus, um die Erwärmung bis 2050 auf die angestrebten 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Deshalb ist es jetzt wichtiger denn je schnellstens zu handeln.

Die Stadt Traunstein erklärt den Klimanotstand und anerkennt damit die Eindämmung des Klimawandels und seiner schwerwiegenden Folgen als Aufgabe von höchster Priorität.

  • Die Stadt Traunstein wird die Auswirkungen auf das Klima sowie die ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit bei jeglichen davon betroffenen Entscheidungen den Klimawandel und dessen Folgen abschwächen.
  • Die Stadt Traunstein orientiert sich für zukünftige Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels an den Berichten des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), insbesondere im Bezug auf Investitionen zur Reduktion von Treibhausgas-Emissionen.
  • Die Stadt Traunstein fordert von der Bundesregierung die Einführung eines Klimaschutzgesetzes, dessen Maßnahmen an den Forderungen des Pariser Abkommens ausgerichtet sind. Das Gesetz hat sicherzustellen, dass die bereits vereinbarten Reduktionsziele eingehalten werden und dass das Ziel der Klimaneutralität in Deutschland spätestens bis 2050 vollständig erreicht wird.
  • Die Stadt Traunstein fordert, dass die Bundesregierung und die Landesregierung umfassend über den Klimawandel, seine Ursachen und Auswirkungen sowie über die Maßnahmen, welche gegen den Klimawandel ergriffen werden, ausführlich und regelmäßig informieren.

Überdachung der Rutsche im Freibad kommt doch nicht.

Die Traunsteiner Liste hatte einen Antrag zur Überdachung der Kinderrutsche am Spielplatz im Freibad gestellt.

Diese Antrag wurde vom Hauptausschuss einstimmig abgelehnt, wegen der hohen Kosten.

In der Stadtratssitzung zog Ulrike Hoernes dann den Antrag aus Kostengründen zurück.

Hier die Stellungnahme von Ulrike:

Unser Antrag wurde in der Sitzung vom 16.5.19 behandelt.
Im Hauptausschuss wurde er mit 8: 0 abgelehnt, weil die von der Stadtverwaltung  vorgeschlagene Beschattung 30 000 Euro kosten würde. Auch wir sind der Meinung, dass dies viel zu teuer ist! 
Alternative Lösungen wie z.B. das vorhandene kleine Dach an der Rutsche zu verlängern, sind nach Aussage der Stadt nicht möglich, da diese Lösung  vom TÜV nicht genehmigt würde.
Deshalben haben wir in der Sitzung den Antrag zurückgezogen. Wir werden im Sommer in anderen Schwimmbädern schauen, wie das Problem gelöst wurde und weiter an der Sache dranbleiben! Nach wie vor streben wir eine kostengünstige Beschattung an.

Ulrike Hoernes –

Debatte zu 5G in Traunstein: “Was kommt da auf uns zu?

Am 14.5. veranstaltete die Traunsteiner Liste einen Vortrag mit Debatte zum Thema 5G. Robert Gastager war unser Vortragender.

Wir bedanken uns bei Xaver Eichstädter für einen Artikel in Chiemgau 24, den wir hier posten dürfen.

Traunstein – Manche freuen sich, manche wägen Chancen und Risiken ab und manche fürchten sich: In Traunstein wurde in einer Infoveranstaltung der Frage nachgegangen, was durch 5G auf uns zukommt.

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Antrag 22: Beschattung Rutsche im Freibad

Die Traunsteiner Liste stellt folgenden Antrag und bittet um baldige Behandlung.

Antrag

Der Stadtrat möge beschließen, dass bis zum Beginn der Badesaison 2019 eine Beschattung der Kleinkinderrutsche im Städtischen Erlebniswarmbad geplant und aufgebaut wird.

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Ankündigung: Vortrag zum Thema 5G

Die Traunsteiner Liste lädt ein zu einem Vortrag unseres Mitglieds Robert Gastager

Datum: Dienstag: 14. Mai. 2019
Ort : Gasthof Aubräu
Beginn: 19:30

Thema: 5G – Was kommt auf uns zu?

  • Die technischen Grundlagen von 5G
  • Welche Branchen treiben die Entwicklung am meisten voran?
  • Was sind die Motive?
  • Wer profitiert, wer verliert?
  • Welche Auswirkungen ergeben sich für unser tägliches Leben?
  • Welche sozialen Folgen sind zu erwarten?
  • Wie sieht es mit den gesundheitlichen Folgen aus?

Taugt Vorbild einer Gratis-Buslinie für Traunstein?

SPD und Traunsteiner Liste diskutierten mit Bürgern über Anregungen des ÖPNV-Modells aus Pfaffenhofen

Können innovative ÖPNV-Konzepte wie in der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm Vorbild sein, um auch die Große Kreisstadt Traunstein vom Autoverkehr zu entlasten? Im Rahmen einer Veranstaltung der Traunsteiner Liste und der SPD mit Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker diskutierten mehr als 100 Zuhörer im Brauereigasthof Schnitzlbaumer in Traunstein rege über diese Frage.

Bessere ÖPNV-Angebote für mehr Klimaschutz: Pfaffenhofens Bürgermeister Thomas Herker (Mitte) im Gespräch mit Traunsteins Oberbürgermeister Christian Kegel und Dr. Ralph Joerger, Vorsitzender der Traunsteiner Liste. (Foto A.Effner)

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Demo fürs Klima in Traunstein

Die Traunsteiner Liste unterstützt die Anliegen von fridays for future. Am Freitag 12. 04. findet wieder eine Demo statt.

Veranstaltung: ÖPNV in Pfaffenhofen

Die Traunsteiner Liste und die SPD Fraktion laden ein zu einer Veranstaltung zum Thema ÖPNV in Pfaffenhofen. Zu Gast ist der 1. Oberbürgermeister von Pfaffenhofen Hr. Thomas Herker.

Bussystem in Traunstein und Pfaffenhofen- ein Vergleich

Seit einigen Jahren fährt in Traunstein der Rufbus. Um ihn nutzen zu können, müssen Fahrgäste mindestens eine Stunde vor Abfahrt im Rathaus anrufen und dort ihre Fahrt anmelden.

Die Traunsteiner Liste ist nicht grundsätzlich gegen den Rufbus, da er für Mitbürger ohne Auto eine Möglichkeit ist, in der Stadt mobil zu bleiben. Jedoch ist nach unsere Ansicht der Rufbus kein besonders attraktives Angebot. Kein Bürger wird den Rufbus statt seines Autos benutzen!

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Haushaltsrede Thomas Graf 2019

Haushaltsrede Stadtrat Traunstein 
am 16.1.2019 
von Dr. Thomas Graf 
(Fraktion Traunsteiner Liste) 

Haushalt 2019

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, 
sehr geehrter Herr Dendorfer, 
sehr geehrte Damen und Herren der Stadtverwaltung, 
liebe Stadtrats-Kolleginnen und – Kollegen, 
sehr geehrte Damen und Herren! 

Auch wir von der der Traunsteiner Liste danken unserem Kämmerer Herrn Dendorfer recht herzlich für seine Leistung im Jahr 2018 und die akribische Erstellung des Haushaltes 2019. 

Wir erkennen und anerkennen seine stetigen Bemühungen, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen und diese auch zu finden. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit dem Stadtrat lässt nichts zu wünschen übrig. 

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